Psychotherapie - was ist das eigentlich?

 

Grundsätzlich lassen sich in der Psychotherapie unterschiedliche Therapierichtungen unterscheiden. 

 

In der Verhaltenstherapie, die ich anbiete, ist es oberstes Therapieziel, dass Sie zum Experten im Hinblick auf Ihre Beschwerden werden und lernen, so gut wie möglich mit ihnen umzugehen.

 

Ausgehend von einem individuellen Bedingungsgefüge, das wir zu Beginn gemeinsam erarbeiten, setzt dabei die Behandlung auf den folgenden Ebenen an: 

 

- Verhalten:
In der Regel haben sich bei psychischen Problemen ungünstige Verhaltensmuster entwickelt, die dazu beitragen, dass die Probleme bestehen bleiben. Wir werden daher besprechen, wie sie ihr Befinden verbessern können, indem Sie ihr Verhalten verändern. 

 

 

- Gedanken:
Ein weiterer wichtiger therapeutischer Ansatzpunkt ist die Art und Weise, wie Situationen gedanklich beurteilt werden, denn:

"Es sind nicht die Dinge, die uns beunruhigen, sondern die Meinungen, die wir von den Dingen haben" (Epiktet, griechischer Philosoph).

 

Normalerweise laufen solche gedanklichen Bewertungen blitzschnell und quasi "automatisch" ab. Wir werden diese Bewertungen jedoch genau analysieren und auf typische Fehler und Verzerrungen hin analysieren, um sie durch angemessenere Beurteilungen ersetzen zu können.  

- Gefühl:
Zentral für psychische Beschwerden ist, dass es dem Patienten "gefühlsmäßig nicht gut geht". Dabei kann es sich es sich um sehr unterschiedliche Emotionen wie z.B. Angst, Niedergeschlagenheit,  Verzweiflung oder Wut handeln. Wir werden Ihre Gefühlslage genau unter die Lupe nehmen und erörtern, wie Sie gut mit als unangenehm empfundenen Gefühlen umgehen können. 

 

- Körper:
Wenn es der Psyche nicht gut geht, macht häufig auch der Körper Probleme. Glücklicherweise gilt jedoch auch umgekehrt, dass sich körperliches Wohlbefinden positiv auf die Seele auswirkt. Deswegen werden wir in den Blick nehmen, wie Sie Ihrem Körper systematisch etwas Gutes tun können - beispielsweise über Entspannung oder einem Genusstraining.